Die Zeiten, da ein Azubi im ersten Lehrjahr nur Haare gewaschen hat, sind längst vorbei. Durch den steigenden Anspruch an die Branche, reicht die klassische Duale-Friseurausbildung über drei Jahre heute nicht mehr aus. Angehende Friseure und ihre Eltern sollten bei der Wahl des Ausbildungsbetriebes deshalb auf einige Punkte achten: Zum Beispiel, dass ein interner Ausbildungsplan vorliegt und die meisten Ausbildungsinhalte innerhalb eines Jahres vermittelt werden. Wichtig ist auch, dass im Betrieb alle Ausbildungsthemen, zum Beispiel Schnitt, Farbe, diverse Strähnentechniken, Dauerwelle, Hochstecken, Haarverlängerung, Make-up usw. angeboten werden. Anfallende Ausbildungskosten sollten vom Betrieb übernommen und Werkzeug, Übungsköpfe sowie die benötigten Materialien gestellt werden. Für einen Ausbildungserfolg und anhaltende Motivation sind außerdem eine positive Stimmung im Salon sowie Möglichkeiten der individuellen Weiterentwicklung nicht zu unterschätzen. Wer alle diese Tipps beachtet, müsse sich um den Mindestlohn keine Sorgen machen, sagt Fachtrainer Michael Thiede von Deine Lieblingsfriseure. Er empfiehlt, sich bei mindestens zehn Salons zu bewerben. Übrigens bilden Deine Lieblingsfriseure nach genau diesen Kriterien aus – und zwar Herz, Hand und Kopf. Wir freuen uns auf neue Bewerbungen für eine Friseurausbildung.